Nathalie Stappert, inspired by Astrology.

Ist Ihr Leben gerade nichts für schwache Nerven? Dann sind Sie nicht allein.

Das Leben ist für viele derzeit kein Kuschelzoo: Als ob die politische und wirtschaftliche Großwetterlage vor der Haustür nicht schon reichen würde, stehen 2015 bei einigen nun auch privat Beziehungen auf der Kippe oder sind auseinander gebrochen. Oder Berufe, die seit Jahrzehnten den Fels in ihrer Brandung dargestellt haben, werden immer stärker in den Grundfesten erschüttert. Manche wurden unsanft aus der Firma hinaus komplimentiert – andere fühlen von sich aus den deutlichen Drang, gerade jetzt zu neuen Ufern aufzubrechen…

Woher kommt das alles?
Was schiebt uns so stark vor sich her, dass wir kaum hinterherkommen?

Ein Grund könnte der zunehmende Einfluss von Pluto in Steinbock (2008-2024) sein. Diese Konstellation symbolisiert den Zusammenbruch überholter Ordnungen und drängt uns im Alltag auf immer mehr Ebenen massive, zum Teil als bedrohlich empfundene Umwälzungen auf. Ziel ist es, dass wir nach dem Zusammenbruch wie Phönix der Asche entsteigen.

Einen interessanten, sehr detaillierten Artikel dazu habe ich hier gefunden.

Demzufolge verläuft der plutonische Umbruch typischerweise in drei Wellen. Dabei werden im ersten Schritt (1. Transit) die alten Bollwerke zerstört. Im zweiten (2. Transit) wachsen erste zarte Pflänzchen aus den Ruinen hervor. Falls wir zu diesem Zeitpunkt bereit sind, das Neue wahrzunehmen, ist im letzten Schritt (3. Transit) die Auferstehung des Begrabenen zu erwarten. Falls nicht heißt es „zurück zum Anfang“ – insofern kann ich uns nur wünschen, dass wir unsere persönlichen Umbrüche alle gleich im ersten Anlauf bewältigen.

Pluto’s Härtetest betrifft im gesellschaftlichen Bereich instabile Organisationen, Strukturen und Staaten; im persönlichen Bereich Dogmen, Ängste und verhärtete Gewohnheiten, unter Umständen auch verkrustete Verhältnisse und Beziehungen. Wer aus ihnen bisher Sicherheit bezogen hat, sieht diese Sicherheit möglicherweise jetzt einstürzen.

„Ja, ungefähr so fühlt sich mein Leben gerade an“:
Ein Leben wie die Ähre unter dem Dreschflegel, der Spreu von Weizen trennt.
Ein Gefühl wie im Schleudergang einer Waschmaschine. Mir ist schon ganz schwindelig.

Dazu ein Vorschlag: Akzeptieren Sie, was Sie ohnehin nicht ändern können… und unterstützen Sie diesen Prozess auf persönlicher Ebene nach Kräften.

Auch wenn es sich nicht so anfühlt: Es geht in positivem Sinne dabei um SIE. Denken Sie an meinen letzten Artikel: Sie erhalten lebenslang Lektionen und jede Lektion ist erst dann beendet, wenn Sie sie nachweislich verstanden und verinnerlicht haben. Schauen Sie zurück: Welche Themen drängen sich seit 2008 bei Ihnen zunehmend ins Leben? Welche Lektion kristallisiert sich dabei für SIE heraus?

Wann haben Sie das letzte Mal die Bilanz Ihres Lebens aktualisiert? Jetzt wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt dafür. Fragen Sie sich: Was bietet Ihnen derzeit vermeintlich Sicherheit. Ist sie wirklich sicher? Falls ja: welchen Preis zahlen Sie dafür? Ist es Ihnen den Preis wert? Nützen Ihnen die Sicherheiten – oder verhindern Sie, dass Sie wirklich leben? Sollten Sie feststellen, dass Sie sich weiterentwickelt haben (und Ihre Seele ist bestrebt, das ständig zu tun…) und eine Ihrer bisherigen Sicherheiten daher heute gar keinen Sinn mehr macht, sondern Sie schlimmstenfalls sogar am Fortkommen hindert: Prüfen Sie, ob Sie überholte Sicherheiten von sich aus über Bord werfen wollen. Ansonsten verschiebt vielleicht Ihr Leben (Pluto) die Konstellationen auf Ihrem Schachbrett nach seinem Ermessen – und überlässt Ihnen nur noch zu reagieren statt zu agieren. 

Ich wünsche Ihnen weise Entscheidungen. Wenn Sie Unterstützung möchten, rufen Sie mich gerne an. 

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